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  • AutorenbildSteve

Wie ein Aufenthalt in der Natur uns heilt


Man spricht oft von den Heilkräften der Natur. Wir wissen, dass viele heilende Substanzen in der Natur vorkommen. Was viele nicht wissen, ist dass diese Heilkraft weit über die Einnahme oder Anwendung von Naturprodukten hinausgeht. Das Waldbaden „Shinri-Yoku“ ist in Japan bereits seit über 30 Jahren eine anerkannte Heilmethode. Es gibt beeindruckende wissenschaftliche Erkenntnisse, die zeigen welche unglaublichen Heilkräfte der reine Aufenthalt in der Natur hat - lesen Sie selbst.

Natur als Heilmittel

Waldluft stärkt unser Immunsystem und bekämpft Krebs

Die Waldluft ist voll mit bioaktiven Substanzen, sogenannten Terpenen, die erstaunliche Wirkung auf unser Immunsystem haben. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ein Aufenthalt im Wald und die damit verbundene Aufnahme von Terpenen zu einer deutlichen Steigerung der Anzahl und der Aktivität unserer natürlichen Killerzellen führt.


Wer sich einen Tag in einem Waldgebiet aufhält, der erhöht die Anzahl und Aktivität seiner Killerzellen um 40% - und dieser Steigerungseffekt wirkt noch eine Woche nach. Das passt auch zu der Erkenntnis, dass die Einwohner von Stadtteilen mit einer hohen Baumdichte weniger oft krank werden als in Stadtteilen mit weniger Bäumen.


Die Terpene erhöhen nachweislich auch die Anzahl der Anti-Krebs-Proteine, die bei der Bekämpfung von Krebszellen hilfreich sind. Somit ist es nicht verwunderlich, dass in Waldgebieten weniger Menschen an Krebs sterben als in Regionen ohne Wald.

Der Anblick der Natur ist schmerzlindernd

Bestimmt haben Sie schon mal von der „Blick aus dem Fenster“-Studie gehört, die bereits 1984 im renommierten Science-Journal veröffentlicht wurde. Es wurde nachgewiesen, dass allein der Ausblick aus dem Fenster eines Krankenzimmers ins Grüne die Heilung nach Operationen beschleunigt. Patienten mit Blick ins Grüne hatten eine signifikant schnellere Heilung, weniger postoperative Komplikationen und benötigten deutlich weniger Schmerzmittel als jene Patienten, deren Ausblick aus einer Hauswand bestand.


Weiterführende Untersuchungen haben untermauert, dass allein der Anblick oder auch die Geräusche der Natur unsere Schmerzen lindern. Vielleicht berücksichtigen Sie das bei der Auswahl ihrer zukünftigen Wandbilder. Sie können auch auf Instagram den Natursprünglich.-Kanal abonnieren und werden so regelmäßig mit beeindruckenden Naturfotos und Clips versorgt.

Der Wald senkt den Blutdruck und hilft bei Diabetes

Kennen Sie ihn auch, den Geruch des Waldes? Forscher haben nachgewiesen, dass dieser hochpotente Cocktail von aromatischen Substanzen unseren Blutdruck senkt und unser Herz gleichmäßiger schlagen lässt. Auch das Hormon DHEA, welches vor Diabetes schützt und auch als Herzschutz-Substanz bekannt ist, wird durch einen Aufenthalt in der Natur verstärkt produziert. Des Weiteren wurde bei Diabetes Typ 2 Patienten nach einem Waldaufenthalt eine signifikante Senkung des Blutzuckerspiegels nachgewiesen.


Die Natur als Heilmittel für die Psyche und bei Stress

Haben sie sich nach einem Waldspaziergang schon mal durcheinander oder verwirrt gefühlt? Nein, ganz im Gegenteil. Wir fühlen uns oft klarer und aufgeräumter. Umweltpsychologen haben die positive Wirkung der Natur auf unsere Psyche weitreichend analysiert. Regelmäßige Aufenthalte in der Natur führen zu einer signifikanten Reduktion von Angstzuständen, Aggression, Depression und seelischer Erschöpfung. Diese Heilsamkeit konnte auch bei Perspektivlosigkeit, Sinnkrisen, Anpassungsstörungen und beruflichen oder privaten Belastungen nachgewiesen werden.


Mein Blogartikel „Wie die Natur uns hilft Stress abzubauen“ beschreibt ausführlich die stressreduzierende Wirkung der Natur. Auf diese Weise führt die Natur zu einer Heilung der stressbedingten Beschwerden und Erkrankungen wie z.B. des Herzkreislaufsystems, des Verdauungssystems oder der Muskulatur.


Die Vielseitigkeit der Heilkräfte der Natur ist beeindruckend und bietet für viele Beschwerden eine wirkungsvolle Linderung. Auch wenn sie momentan keine akuten Leiden haben, können sie durch einen Waldspaziergang ihr Immunsystem erheblich stärken.


Aufgrund all dieser wissenschaftlichen Fakten habe auch ich jetzt keine Schwierigkeiten mehr meine Frau zu einem wöchentlichen Waldspaziergang zu überreden.

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